Szabolcs KissPál –
Radek Krolczyk
(2016)

Die antimodernen Umtriebe der nationalistischen Regierung Ungarns ließen auch die Kulturszene nicht unberührt. Die Veränderungen waren weitreichend – institutionell, rechtlich, strukturell. Zeitgenössische Kunst wurde als gefährlich und nutzlos gelabelt. Die wichtigen Museen wurden in den letzten Jahren von der Regierung ideologisch vereinnahmt, ihre Leitun- gen ausgetauscht, unabhängige Kuratoren entlas- sen, wenn sie nicht von selbst gingen. Für einen kri- tischen Künstler wie den in Budapest lebenden Sza-bolcs KissPál (*1967) stellt diese Entwicklung ein Problem dar. (…)

 

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